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Über versteckte Stärken bei Legasthenie, Dyskalkulie und Schulangst

Die Schulnoten flattern ins Haus. Und wie von Zauberhand wandert der Blick auf das, was nicht geklappt hat.
Lesen? Wackelig.
Mathe? Ein Minenfeld.
Klassenarbeiten? Bloß nicht drüber reden.

Kennen Sie diesen Moment?

Und doch gibt es da etwas, das viel zu selten auf dem Zeugnis steht – aber jeden Tag gelebt wird:
Mut. Kreativität. Feingefühl…
Die wahren Stärken Ihres Kindes.

Was, wenn „anders lernen“ auch „anders denken“ heißt?

Kinder mit Legasthenie, Dyskalkulie oder Schulangst nehmen die Welt oft auf eine Weise wahr, die wir Erwachsenen  uns kaum vorstellen können,

Sie entdecken Details, die andere übersehen.
Sie stellen Verbindungen und Zusammenhänge her, die uns auf den ersten Blick fadenscheinig erscheinen.
Sie spüren Stimmungen, bevor jemand ein Wort gesagt hat.
Sie beeindrucken mit ihrer Phantasie.
Und wenn ein Weg nicht funktioniert? Dann erfinden sie eben einen neuen.

Ich finde:
Das klingt nicht nach Versagen.
Das klingt nach Potenzial!

Einstein war auch nicht der Liebling seiner LehrerInnen

Albert Einstein soll in der Schule nicht gerade geglänzt haben. Kein Wunder – sein Denken passte in kein Heftformat.

Er dachte quer, groß, und weit voraus.
Und ja – er konnte Formeln wie kein Zweiter. Aber vor allem konnte er:

• Umwege gehen.

• Ideen verbinden, die auf den ersten Blick nicht zusammengehören.

• An sich glauben – obwohl andere zweifelten.

Wer sagt denn, dass Ihr Kind nicht denselben Schatz in sich trägt?

Feingefühl: Eine stille Superkraft

Viele unserer Kinder haben eine Art eingebauten Radar.
Sie spüren, was in anderen vorgeht.
Sie „lesen“ Menschen – nicht Bücher.
Sie hören Zwischentöne, die niemand ausgesprochen hat.

In einer Welt, in der es oft nur noch darum geht, schneller und effizienter zu sein,in einer Welt, die nachweislich “emotional flacher” geworden ist, das Zwischenmenschliche und Verbindungen in den Hintergrund rücken, ist diese Superkraft  ganz besonders.
Diese Empathie keine Schwäche. 
Sie ist ein Geschenk. Für die Welt.

Was Ihr Kind jetzt wirklich braucht

Keinen weiteren Förderplan, der auf Mängel starrt.
Sondern jemanden, der sagt: „Ich sehe dich. Und du bist gut, so wie du bist.“

Wir im Lese-Zeichen tun das.
Und Sie als Eltern können ebenfalls viel tun:

• Feiern Sie Erfolge, auch wenn sie klein scheinen.

• Ermutigen Sie kreatives Denken.

• Machen Sie deutlich: Lernen darf auch anders aussehen.

So wächst etwas in Ihrem Kind, das auf keinem Zeugnis steht – aber durchs ganze Leben trägt:
Selbstvertrauen. Individualität. Zauber,

Vielleicht verändert Ihr Kind nicht die Schulbank – sondern die Welt

Manchmal braucht es nur eine Person, die an das Kind glaubt.
Und manchmal braucht es auch ein bisschen Humor, wenn der Weg mal wieder anders läuft als geplant.

Und wer weiß? Vielleicht sagt eines Tages jemand über Ihr Kind:
„Dieses Kind hat die Welt verändert – so wie Einstein.“